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Thibaut, Anfang zwanzig, lebt
auf einem Bauernhof mit
seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als
er eines
Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge
einer
Vergewaltigung. Er rettet die junge Frau,
Sophie, aus dieser Situation und nimmt sie mit
zu sich nach Hause.
Ein paar Wochen bleibt sie bei ihm, dann
verschwindet sie
plötzlich, nachdem es Spannungen zwischen ihr
und seiner
Großmutter gab.
Thibaut sucht Sophie überall, findet sie nach
Monaten wieder
– und erfährt bald, dass sie in der Zwischenzeit
von einem
anderen Mann schwanger geworden ist. Dennoch
hofft er auf
einen Neuanfang mit ihr. Er will Sophie halten,
schützen,
begreifen. Doch in dem Nest, das er für sie
erschafft, lässt
sie sich nicht auf Dauer halten. Es ist eine
ihrer Affären, die
Thibaut schließlich veranlasst, sich endgültig
von ihr zu
trennen. Damit bricht auch der Kontakt zu
Sophies
inzwischen fünfjähriger Tochter Julie ab.
Jahre später – Thibaut ist verheiratet und
selbst Vater einer
Tochter geworden – will Sophie ihn wiedersehen.
Die bevor-
stehende Begegnung wirbelt nicht nur längst
Vergangenes
in ihm auf, sie stellt auch sein bisheriges
Leben in Frage.
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